Inhaltsverzeichnis
- Ablauf
- Datenexport über die VdM-Schnittstelle
- Abgabefristen der Landesverbände
- Neu ab 2018
- Neu ab 2016: „Unterrichtsbezogene Anrechnungszeiten“
- Starten des Programmes
- Prinzip der Berechnung der Unterrichtsstunden
- Navigation
- Eingabe eines Zeitraumes
- Automatische Berechnung des Berichtes
- Datenprüfung
- Eigene Berechnungsoptionen
- Vorweg einige Informationen zu den Standard-Vorgaben des VdM:
- „Diese Faktoren (z.B. 0,5) in Lehrer-Unterrichtszeit als 1 anrechnen“
- „Berechnung der tatsächlich vorgesehenen Unterrichtstermine inkl. Berücksichtigung der Ferien“
- „Berechnung auf Basis der angemeldeten/belegten Tage statt Monate“
- „Unterrichtsausfälle aus Berechnung ausschließen“
- „Ausschließlich Unterrichtsausfälle berechnen“
- „Lehrerarbeitszeiten inkl. Zusatzzeiten berechnen“
- Zuordnung der Unterrichtsfächer
- Unterrichtsfächer mit Rettungsring
- Die Option „Mit Landesförderung“
- Kooperationspartner hinterlegen
- Belegungszahlen manuell verwalten
- Verwaltung „virtueller“ Schüler
- Zugänge und Abgänge in manuellen Veranstaltungen
- Lehrkraft- und Vertragszuordnung
- Einfügen von Notizen
- Diagramme exportieren
- Datenimport aus vorheriger Programmversion
Ablauf
Über das iMikel VdM-Bericht Erfassungsprogramm können Sie die Daten automatisch aus der Musikschulverwaltungslösung iMikel berechnen lassen oder alternativ manuelle Eingaben durchführen.
Nach Abschluss Ihrer Arbeiten können Sie die vollständigen Daten direkt über eine Schnittstelle elektronisch an den Verband deutscher Musikschulen (VdM) übergeben. Nach der Übergabe an den Verband können Sie Ihre Daten auch online noch einmal prüfen. Sollten Sie hierbei Eingabefehler feststellen, können Sie den gesamten Vorgang auch noch wiederholen und Ihre Übertragung anschließend erneut durchführen.
In dieser Grafik wird der Arbeitsablauf dargestellt.
Datenexport über die VdM-Schnittstelle
Sie können die Daten eines VdM-Berichtes über eine Schnittstelle an den VdM übergeben. Somit kann der VdM Ihre Daten unmittelbar elektronisch weiterverarbeiten. Führen Sie hierzu bitte folgende Schritte durch:
Klicken Sie zum Starten der Übertragung auf den Export-Pfeil in der Kopfleiste.
Klicken Sie anschließend auf Start
, um den Export der Daten zu beginnen. Sie werden gefragt, in welchen Ordner Sie die Export-Datei speichern möchten. Wählen Sie einen Ordner (z. B. Ihren Desktop) aus und bestätigen Sie die Auswahl mit OK
. Nachdem der Exportvorgang abgeschlossen ist, befindet sich in dem ausgewählten Ordner eine Datei mit dem Namen Berichtsbogen_190225_1420.txt
. Die Zahlen am Ende des Dateinamens geben das Datum und die Uhrzeit der Erstellung an. Im o. g. Beispiel wurde die Datei am 25.02.2019 um 14:20 Uhr erstellt.
Anschließend sehen Sie ein weiteres Fenster, in welchem Sie durch Klicken auf Start
die Homepage des VdM (und den LogIn zum internen Bereich) öffnen können. In diesem Fenster finden Sie auch Ansprechpartner des VdM und können durch Anklicken des Links eine Mail an den Verband senden, falls Sie Ihre LogIn-Daten für den internen Bereich des VdM nicht zur Hand haben sollten.
Hinweis: Die Abgabe in Bayern erfolgt über den internen Bereich des VBSM, nicht über
Berichtsbogen online
des VdM!
Abgabefristen der Landesverbände
Bis wann und in welcher Form muss der Bericht abgegeben werden? (Stand: 13.09.2018)
Landesverband | Abgabefrist | Übermittlungsform des Berichtsbogens |
---|---|---|
Baden-Württemberg | 31. März | elektronisch / kein Papier |
Bayern* | 31. März | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den VBSM |
Brandenburg | 31. März | elektronisch / kein Papier |
Berlin | 31. März | elektronisch und 1 von der Musikschul- Leiterin oder dem Musikschulleiter unterzeichnetes Exemplar an die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft |
Bremen | 31. März | elektronisch / kein Papier |
Hessen | 31. März | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den Landesverband |
Hamburg | 31. März | elektronisch / kein Papier |
Mecklenburg-Vorpommern | 31. März | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den Landesverband |
Niedersachsen | 31. März | elektronisch und die letzte Seite in Papierform unterschrieben an den Landesverband |
Nordrhein-Westfalen | 31. März | elektronisch / Papierexemplar nur dann an Landesverband, wenn nicht online ausgefüllt wurde |
Rheinland-Pfalz | 31. März | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den Landesverband (c/o Herrn Thomas Germain, Musikschule Kuseler Musikantenland) |
Schleswig-Holstein | 31. März | elektronisch und die letzte Seite in Papierform unterschrieben an den Landesverband |
Saarland | 31. März | elektronisch / Papierexemplar nur dann an Landesverband, wenn nicht online ausgefüllt wurde |
Sachsen | 28. Februar | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den Landesverband |
Sachsen-Anhalt | 28. Februar | elektronisch / Kein Papier |
Thüringen | 31. März | elektronisch und 1 unterschriebenes Papierexemplar an den Landesverband |
*Die Abgabe in Bayern erfolgt über den internen Bereich des VBSM, nicht über Berichtsbogen online
des VdM!
Neu ab 2018
Punkt 3.1 und 3.2
Bei den Vorgaben zur Schulleitung und zur stellvertretenden Schulleitung gibt es eine neue Formulierung bei der Abfrage des vertraglichen Beschäftigungsumfangs. Die neue Formulierung lautet:
Hinweis: Das Feld in a)
diese entsprechen ___ Unterrichtsstunden à 45 Minuten
ist neu und kann bei Ihnen deswegen zunächst leer sein. Geben Sie bitte hier den entsprechenden Wert ein, wenn dies der Fall ist.
Punkt 4.1
Für Punkt 4.1 (Status der Lehrkräfte) gibt es neue Vergütungsarten. Bei den angestellten Lehrkräften nach TVöD wird jetzt der Status TVöD E 9
unterteilt in:
- TVöD E 9 a
- TVöD E 9 b
- TVöD E 9 c
Die Lehrkräfte, welche aktuell dem Status TVöD E 9
zugeordnet sind, bekommen automatisch den Status TVöD E 9 b
. Bitte prüfen Sie, ob dieser Status bei Ihren Lehrkräften korrekt ist.
Auch gibt es neue Vergütungsstufen für die freien Mitarbeiter/Honorarkräfte. Diese sind:
- 31 € - 33 €
- 34 € - 36 €
- über 36 €
Bitte beachten Sie hierbei, dass die frühere Vergütungsstufe über 30 €
zur neuen Stufe 31 € - 33 €
wurde. Prüfen Sie also, ob hier eine Anpassung der Angabe der Vergütungsstufe Ihrer Honorarkräfte erforderlich ist.
Hinweis: Wie Sie die Statusvorgaben in iMikel anlegen, finden Sie im Abschnitt
Lehrkraft- und Vertragszuordnung
in diesem Handbuch.
Punkt 5.2
Bei Punkt 5.2 (Angaben zu Verwaltungsmitarbeitern) gibt es ebenso neue Stufen für die Angabe der Vergütung. Die Stufe 9
unterteilt sich jetzt in:
- 9 a
- 9 b
- 9 c
Beachten Sie bitte auch hier, dass die Stufe 9
automatisch in die Stufe 9 b
umgewandelt wird, so dass eventuell Anpassungen Ihrerseits notwendig sind.
Neu ab 2016: „Unterrichtsbezogene Anrechnungszeiten“
Es gibt in iMikel zwei Möglichkeiten, Anrechnungszeiten zu hinterlegen:
Einige dieser Zeiten können zukünftig als unterrichtsbezogene Anrechnungszeiten
definiert und im VdM-Bericht unter dem neuen Punkt 8.8 angerechnet werden. Aktivieren Sie hierzu in den Einstellungen der Lehrerverwaltung unter dem Punkt Verträge
die Option Unterrichtsbezogene Anrechnungszeit (VdM)
bei den Kategorien, welche Sie als Unterrichtszeit im VdM-Bericht angerechnet bekommen möchten.
Möglichkeit 2:
Über das Feld Zusatz
in der Unterrichtsverwaltung bei der Lehrervorgabe einer Veranstaltung können Sie zusätzliche Vorbereitungszeiten etc. je Veranstaltung festlegen. Auch diese Zeiten werden jetzt im VdM-Bericht unter dem neuen Punkt 8.8 berücksichtigt.
Wichtig: Einige Musikschulen haben 14-tägigen Unterricht durch die Eingabe von -22,5 Minuten im Feld Zusatz
definiert. Somit wurden von der im Feld Dauer
eingetragenen Unterrichtszeit diese 22,5 Minuten abgezogen.
Für die Verwaltung des 14-tägigen Unterrichtes empfehlen wir, statt dieser oben genannten Vorgabe entweder in der Terminvorgabe einen Turnus von -14
zu definieren oder in der Lehrervorgabe neben dem Feld Dauer
im Feld Faktor
den Wert 0,5 einzugeben, damit die Unterrichtszeit nur in jeder zweiten Woche bzw. zur Hälfte der Lehrkraft angerechnet wird.
Das Feld Zusatz
in der Lehrervorgabe sollte grundsätzlich nur für zusätzliche Anrechnungszeiten verwendet werden. Da der VdM-Bericht ab 2015 diese zusätzlichen Anrechnungszeiten unter Punkt 8.8 berücksichtigt, wird sich die Eingabe von -22,5 Minuten in diesen Feldern negativ auf den Bericht auswirken. Somit empfehlen wir, diese Eingaben über die folgend beschriebenen Schritte anzupassen:
Rufen Sie die betroffenen Veranstaltungen in der Unterrichtsverwaltung auf. Sie können hierzu über die Suchlupe im Feld Zusatz nach <0
suchen. Klicken Sie auf das Stift-Symbol, um die Lehrervorgabe zu bearbeiten. Entfernen Sie anschließend den negativen Wert aus dem Feld Zusatz
und tragen Sie links daneben in das Feld Faktor
den Wert 0,5 ein. Hierbei bleibt Ihnen überlassen, ob Sie die Dauer direkt reduzieren (Beispiel: 45 auf 22,5) oder dies über einen Faktor vornehmen (Beispiel: Dauer: 45 Faktor: 0,5).
Ungünstige Eingabe:
Bessere Eingabe (Definition der Vorgabe über Faktor):
oder (Eintrag der halben Zeit):
oder (Definition über 14-tägigen Turnus mit regulärer Unterrichtszeit):
Starten des Programmes
Wenn Sie mit der Musikschulverwaltungslösung iMikel arbeiten, melden Sie sich wie gewohnt in iMikel an. Nach dem Anmeldevorgang können Sie den VdM-Bericht über die Taste VdM-Bericht
im linken Navigationsmenü des Startfensters aufrufen:
Wenn Sie nicht mit der Musikschulverwaltungslösung iMikel arbeiten und das VdM-Bericht Erfassungsmodul als eigenes Programm installiert haben, starten Sie es, indem Sie entweder auf die Verknüpfung auf Ihrem Desktop einen Doppelklick ausführen oder das Programm aus dem Programm-Ordner öffnen.
Wichtig: Wenn Sie auf Ihrem Computer keine Rechte besitzen, um eigenständig ausführbare Programme zu installieren, wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator. Wichtig ist dabei, dass dieser Ihnen als Benutzer nach der Installation das Zugriffsrecht auf den gesamten Ordner des Programmes einrichtet. Mit dieser Voreinstellung können Sie anschließend das iMikel-VdM-Bericht Programm starten.
Prinzip der Berechnung der Unterrichtsstunden
Es wird je Instrument die Gesamtunterrichtszeit im Jahr (Summe in Minuten / 45)
berechnet. Zur Berechnung dieses Wertes werden pauschal 39 Unterrichtswochen pro Jahr festgelegt. Diese ergeben, geteilt durch 12 Monate, einen Wert von 3,25 Unterrichtsstunden pro Monat. Hat ein Schüler nach dem oberen Modell z. B. 6 Monate lang 30 Minuten Einzelunterricht, so ergeben sich 6 x 3,25 = 19,5 Termine. Diese werden mit 30 Minuten multipliziert. Hieraus ergeben sich 585 Minuten. Diese werden auf die Basis der 45 Minuteneinheit umgerechnet und ergeben letztendlich 13 Unterrichtseinheiten.
In iMikel ist dies sogar noch exakter möglich: Im iMikel-VdM-Bericht-Erfassungsmodul können Sie in den Vorgaben eines Berichtes definieren, ob iMikel statt der pauschal angenommenen 39 Wochen die tatsächlich erteilten Stunden berücksichtigen soll. Da in iMikel bereits sämtliche Ferien etc. hinterlegt sind, weiß iMikel ganz genau, wie oft ein Unterricht stattgefunden hat. Hierbei kann iMikel sogar Schüler, die Mitten im Monat eintreten oder auch 14-tägigen Unterricht exakt abbilden.
Wichtige Änderung:
Grundsätzlich besteht in iMikel die Möglichkeit, die Belegungszeiten im Bereich Termin
abweichend von den Lehrerzeiten im Bereich Lehrer
zu definieren. Hierdurch könnte man z. B. in einer Veranstaltung eintragen, dass diese von Januar bis Dezember jeweils montags stattfindet, aber z. B. von Januar bis Juli und von September bis Dezember unterrichtet wird. Dies würde bedeuten, dass ein Schüler zwar 12 Monate angemeldet ist, jedoch nur für 11 Monate eine Lehrkraft zugeordnet ist. iMikel bietet diese Möglichkeit, damit man gezielt z. B. für Honorarberechnungen oder Lehrerdeputate besondere Regelungen oder Situationen abbilden kann. Auf Seiten des VdM führten diese daraus resultierenden Zahlen jedoch zu Verwirrung, weil hierdurch die Lehrerzeit niedriger als die Schülerzeit ist. Entsprechend der Vorgabe des VdM einen Schüler ohne Lehrer kann es nicht geben
wurde die Berechnung insofern angepasst, dass ausschließlich die Zeiträume berücksichtigt werden, in denen sowohl Schüler, Termin als auch Lehrkraft gleichzeitig zugeordnet ist.
Navigation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich im VdM-Bericht Erfassungsmodul zurechtzufinden und die gewünschten Seiten aufzurufen:
Blättern zur nächsten oder vorherigen Seite:
Über die Vorwärts- und Rückwärts-Pfeile können Sie durch die einzelnen Seiten des Berichtes blättern.
Direkter Seitenaufruf über das Menü:
Sie können eine bestimmte Seite schnell und einfach aufrufen, indem Sie aus dem Menü, welches sich bei dem Starten des VdM-Berichts auf der linken Seite öffnet, den gewünschten Punkt anklicken.
Eingabe eines Zeitraumes
Sie können in iMikel beliebig viele Zeiträume für die Auswertung des VdM-Berichts definieren. Alle unter einem Zeitraum eingetragenen oder automatisch berechneten Ergebnisse bleiben gespeichert und können jederzeit wieder aufgerufen werden. Um einen neuen Zeitraum einzustellen oder einen anderen auszuwählen, klicken Sie oben rechts auf den bisher angezeigten Zeitraum.
Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in welchem Sie eine Übersicht Ihrer bisher erstellten Berichte angezeigt bekommen. Über die Plus-Taste können Sie einen neuen Bericht mit einem neuen Zeitraum und neuen Berechnungsoptionen erstellen.
Über den orangenen Pfeil können Sie die Daten eines Berichtes aufrufen. Bei alten Berichten aus vorherigen Stichtags-Versionen wird statt eines Zeitraums der zugrunde liegende Stichtag angezeigt. Eine neue Erstellung und Neuberechnung eines Stichtagsberichtes ist nicht möglich.
Sollten Sie statt eines Zeitraums auch mit dem neuen Modul einen Stichtag berechnen wollen, dann geben Sie als Zeitraum z. B. den 1.1. bis 1.1. des gewünschten Jahres ein.
Automatische Berechnung des Berichtes
Das iMikel VdM-Bericht Erfassungsmodul bietet Ihnen die Möglichkeit, den VdM-Bericht entweder manuell zu erfassen oder aus der Musikschulverwaltungslösung iMikel direkt ausfüllen zu lassen. Alle Summen in den Eingabemasken werden voll automatisch berechnet.
Egal, ob Sie das Modul manuell ausfüllen oder die Daten automatisch aus iMikel berechnen lassen, können Sie jederzeit Änderungen an den eingetragenen Zahlen vornehmen. Hierbei aktualisieren sich nicht nur die Werte auf der Seite, an der Sie arbeiten, sondern auch die dazugehörigen Endergebnisse auf den Folgeseiten automatisch. Nachdem Sie einen Zeitraum als Grundlage vorgegeben haben, können Sie die Daten aus iMikel berechnen lassen. Zum Starten der automatischen Berechnung klicken Sie auf den Import-Pfeil in der Kopfleiste.
Das iMikel VdM-Bericht Erfassungsmodul berechnet nun die Daten und blättert hierbei zu den jeweiligen Seiten, die gerade verarbeitet werden. Nachdem die automatische Berechnung des VdM-Berichtes abgeschlossen ist, wird Ihnen ein Dialogfeld zur Bestätigung angezeigt. Klicken Sie in diesem Dialogfeld auf >OK
. Anschließend können Sie über die Pfeil-Tasten durch die einzelnen Seiten blättern und die automatisch berechneten Daten einsehen. Natürlich können Sie jederzeit auch die automatisch aus iMikel berechneten Daten verändern. Einige Daten müssen Sie manuell in das Modul eintragen, da diese Daten nicht von iMikel berechnet werden können. Tragen Sie also nach der automatischen Berechnung des Moduls die fehlenden Werte ein.
Wichtig: Wenn Sie die Taste erneut anklicken, wird der aktuell eingetragenen Zeitraum erneut berechnet. Dies gilt auch dann, wenn unter diesem Zeitraum bereits Daten vorher manuell eingetragen wurden. Die Felder, die iMikel berechnen kann (z. B. Schülerbelegungen, Einnahmen, Anzahl der Lehrkräfte), werden während der automatischen Berechnung aktualisiert. Alle anderen Felder (z.B. Name des Schulleiters etc.) bleiben unverändert und Ihre manuellen Eingaben in diesen Feldern erhalten.
Datenprüfung
Zur richtigen Berechnung des VdM-Berichtes sind korrekt eingetragene Vorgaben und Daten erforderlich. Durch Eingabefehler kann es vorkommen, dass einige Bereiche nicht die erwarteten Zahlen enthalten. Eine Ursache können z.B. Schüler ohne Geburtsdatum oder Lehrkräfte mit unvollständigen Vertragsangaben sein. Das iMikel VdM-Bericht Erfassungsprogramm bietet Ihnen Lösungen, diese Eingabefehler und Ursachen schnell zu erkennen. Klicken Sie in der Kopfleiste auf das Symbol der Krankenschwester, um die Datenprüfung zu öffnen.
Starten Sie die Berechnung einer neuen Prüfung über die grüne Taste neue Prüfung starten
in der Kopfleiste. Nach einer kurzen Berechnungszeit zeigt Ihnen iMikel die zu prüfenden Fälle in einer Übersicht an. Durch einen Klick auf den Pfeil können Sie die betroffenen Fälle direkt in dem dazu gehörenden Modul (Unterrichts-, Lehrer- oder Fächerverwaltung) aufrufen und dort Ihre Eingaben ergänzen/korrigieren.
Das Prüfergebnis bleibt hierbei im Hintergrund geöffnet. Nach Ihren Änderungen können Sie das Prüfergebnis über die grüne Taste neue Prüfung starten
erneut aktualisieren. Ist ein Fall vollständig gelöst, verschwindet dieser dann aus der Anzeige.
Des Weiteren werden potienziell falsche Werte im VdM-Bericht unter Punkt 8 sowie 9 rot markiert. Wenn dies der Fall ist, wird Ihnen neben der Tabelle bei der entsprechenden Zeile ein roter Pfeil angezeigt, über welchen Sie die Veranstaltungen in der Unterrichtsverwaltung aufrufen können, die zu diesem eventuell falschen Wert führen.
Neben dem roten Pfeil, wird ein orangener Pfeil angezeigt, über welchen Sie sich alle zu dem Instrument zugehörigen Veranstaltungen anzeigen lassen können.
Beide Pfeile dienen für Sie zur besseren Prüfung von Eingaben in der Unterrichtsverwaltung und werden nochmals mit folgendem Bild erläutert.
Hinweis: Diese Funktion steht Ihnen ebenso unter Punkt 6
Angabe zu den Unterrichtsstätten
>Anzahl der Unterrichtsgebäude
sowie unter Punkt 7.1Warteliste
zur Verfügung.
Eigene Berechnungsoptionen
Neben den einzelnen Berichten gibt es ein Zahnrad-Symbol, über welches Sie eigene Berechnungsvorgaben definieren können.
Ein Klick auf dieses Symbol öffnet ein Fenster mit mehreren Optionen. Diese wirken sich auf die nächste Berechnung des Berichtes über iMikel aus. Eine Änderung in diesem Bereich muss immer VOR der Neuberechnung eines Berichtes vorgenommen werden. Bereits berechnete Ergebnisse werden durch eine nachträgliche Änderung der Vorgaben nicht verändert. Wünschen Sie eine Berechnung mit geänderten Vorgaben, können Sie die automatische Berechnung aus iMikel nach Anpassung der Vorgaben erneut anstoßen.
Sie haben hiermit die Möglichkeit, besondere Berechnungsoptionen zu definieren. Hierdurch können Sie die Formulare des VdM-Berichtes auch verwenden, um vom VdM abweichende interne Auswertungen durchzuführen.
Vorweg einige Informationen zu den Standard-Vorgaben des VdM:
Die Zeitraumberechnung des VdM geht davon aus, dass in einem Kalenderjahr 39 Unterrichtswochen stattfinden. Darauf basierend wird pauschal pro Monat von 3,25 Terminen ausgegangen (39/12).
Alternativ zu dieser VdM-Berechnungsmethode können Sie hier eigene Grundlagen definieren. Beachten Sie hierbei aber, dass Sie diese Berichte nur für die interne Verwendung einsetzen sollten und an den VdM nur Berichte weitergeben, welche ohne die unten angegebenen Optionen berechnet wurden.
Standardmäßig sind die Optionen nach den Vorgaben des VdM eingestellt. Falls diese Vorgaben bei Ihnen abweichen, haben Sie an dieser Stelle die Möglichkeit diese abzuändern. Ist bei Ihnen beispielsweise die Anzahl der Minuten einer Jahreswochenstunde eine andere, können Sie hier Ihre Vorgabe eintragen.
Die Optionen im Detail:
„Diese Faktoren (z.B. 0,5) in Lehrer-Unterrichtszeit als 1 anrechnen“
An dieser Stelle können Sie bestimmte Faktoren, welche bei der Lehrervorgabe in den Veranstaltungen eingegeben wurden, von der Berechnung ausschließen, so dass diese immer als 1 angerechnet werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Sie 14-tägigen Unterricht mit dem Turnus -14
eingegeben haben und zusätzlich als Faktor 0,5
nutzen. Hierdurch wird dann verhindert, dass die Lehrerunterrichtszeit doppelt halbiert wird (einmal durch den Turnus und zusätzlich durch den Faktor).
„Berechnung der tatsächlich vorgesehenen Unterrichtstermine inkl. Berücksichtigung der Ferien“
In der Unterrichtsverwaltung von iMikel wird automatisch unter dem Reiter > Veranstaltung
> Termindaten
jeder einzelne Unterrichtstermin berechnet. iMikel weiß genau, dass ein Unterricht z. B. am 1.7.2018, 8.7.2018, 15.7.2018, 22.7.2018 und 29.7.2018 stattgefunden hat. Somit wurde der Unterricht in diesem Monat 5 mal erteilt. Auch Ferien und Feiertage kann iMikel hierbei berücksichtigen. Wenn Sie statt der pauschalen Anrechnung von 3,25 Terminen je Monat eine exakte Berechnung der Summe der erteilten Unterrichtstermine wünschen, aktivieren Sie diese Option.
„Berechnung auf Basis der angemeldeten/belegten Tage statt Monate“
Ist ein Schüler von Januar bis März angemeldet, geht der VdM davon aus, dass dieser Schüler 3 von 12 möglichen Monaten belegt hat. Dies berücksichtigt jedoch nicht die Tatsache, dass der Schüler evtl. erst mitten im Monat beginnt. Bei Aktivierung dieser Option rechnet iMikel statt 3 von 12 Monaten das Verhältnis der belegten Tage zu der Gesamtanzahl der Tage im Jahr. Ein Schüler, der Mitten im Monat beginnt, wird also statt mit 3/12 z.B. mit 70/365 angerechnet.
„Unterrichtsausfälle aus Berechnung ausschließen“
Über die iMikel Personalverwaltung oder auch in der Unterrichtsverwaltung können Sie Unterrichtsausfälle verwalten. iMikel weiß somit genau, welcher Unterricht nicht stattgefunden hat. Über die Aktivierung dieser Option können Sie definieren, dass Unterrichtsausfälle aus der Berechnung ausgeschlossen werden sollen. Sie erhalten also anschließend eine Auswertung der tatsächlich stattgefundenen Unterrichtstermine. Diese Option ist nur in Zusammenhang mit der Aktivierung der 2. Option sinnvoll.
„Ausschließlich Unterrichtsausfälle berechnen“
Diese Option ist das Gegenstück zur vorherigen und berücksichtigt ausschließlich ausgefallene Termine. Auch diese Option ist nur in Zusammenhang mit der Aktivierung der 2. Option sinnvoll. Durch Aktivierung dieser Option können Sie z.B. schnell auswerten, in welchen Fächern oder auch bei welchen Kooperationspartnern wie viele Unterrichtsstunden ausgefallen sind.
„Lehrerarbeitszeiten inkl. Zusatzzeiten berechnen“
Bei der Berechnung der Lehrerarbeitszeiten von Punkt 8.1 - 8.5 werden Zusatzzeiten bisher im VdM-Bericht nicht berücksichtigt. Diese werden nur unter Punkt 8.8 angerechnet. Sollten Sie die Lehrerarbeitszeiten abweichend von den VdM-Vorgaben für interne Statistiken je Instrument inkl. der Zusatzzeiten auswerten wollen, steht Ihnen hierzu diese Option zur Verfügung.
Über die Aktivierung dieser Option können Sie festlegen, dass Eingaben aus den Feldern Zusatz
und Faktor
aus der iMikel Unterrichtsverwaltung in der Berechnung der Lehrerarbeitszeiten berücksichtigt werden sollen.
Zuordnung der Unterrichtsfächer
Da die Bezeichnungen Ihrer Unterrichtsfächer teilweise von den Bezeichnungen des VdM-Berichtes abweichen können, ist es notwendig, dass Sie in der iMikel-Fächerverwaltung die Zuordnungen zu den VdM-Instrumenten definieren.
Über diese Zuordnungen wird festgelegt, welche Fächer aus Ihrer Fächerverwaltung an welcher Stelle im VdM-Bericht angerechnet werden sollen.
Als Beispiel nehmen wir ein Fach, welches Jugendorchester
heißt. Da der VdM-Bericht das Unterrichtsfach Jugendorchester
nicht kennt, können Sie über die Zuordnungen definieren, dass z. B. alle Teilnehmer des Faches im VdM-Bericht im Bereich Blasorchester/-kapelle
oder Streich-/Kammerorchester
eingetragen werden sollen.
Öffnen Sie hierzu die iMikel-Fächerverwaltung, und rufen Sie alle Unterrichtsfächer auf, indem Sie in der Kopfleiste auf den Kreisel (alle aufrufen
) klicken.
Anschließend können Sie die einzelnen Unterrichtsfächer dem VdM-Bericht zuordnen. Klicken Sie hierzu rechts auf > bearbeiten
. Anschließend geben Sie im Bereich VdM-Bericht Zuordnung
die entsprechende Bezeichnung des VdM-Feldes ein, in welchem die Daten zugeordnet werden sollen.
Eine fehlende Zuordnung kann jedoch auch gewollt eingesetzt werden. Vielleicht unterrichten Sie an Ihrer Musikschule Unterrichtsfächer oder Kurse, die bewusst nicht im VdM-Bericht berücksichtigt werden sollen. In diesen Fällen reicht es, die Zuordnung an dieser Stelle bewusst leer zu lassen, damit die Schüler und Unterrichtszeiten nicht berechnet werden.
Unterrichtsfächer mit Rettungsring
Wenn die VdM-Zuordnung im Feld Instrument
nicht richtig eingegeben wurde oder fehlt, wird dies dazu führen, dass alle Schüler (und auch Unterrichtszeiten) dieses Faches im VdM-Bericht nicht gezählt werden können.
Um auf diesen Umstand hinzuweisen, wird neben dem Feld ein Rettungsring angezeigt. Sobald Sie in diesem Feld eine Zuordnung eingetragen haben, die es im VdM-Bericht gibt, wird der Rettungsring nicht mehr angezeigt. Somit können die Belegungen dieses Faches korrekt in dem VdM-Bericht eingetragen werden.
Fehlerhafte VdM-Statistik-Zuordnungen werden mit einem Rettungsring markiert.
iMikel bietet Ihnen eine Filterfunktion, mit welcher Sie vor Erstellung des VdM-Berichtes alle Unterrichtsfächer suchen können, in denen keine korrekte VdM-Bericht Zuordnung eingetragen wurde. Klicken Sie zu diesem Zweck in der iMikel Fächerverwaltung im Menü >Filter
auf die Funktion >Datensätze mit Rettungsring suchen
. Es werden hierdurch alle Fächer aufgerufen, in denen kein Instrument angegeben wurde. Sie können die fehlenden Vorgaben anschließend ergänzen.
Die Option „Mit Landesförderung“
Diese Option finden Sie in der iMikel Fächerverwaltung im Bereich VdM-Bericht Zuordnung
. Kreuzt man dieses Feld an, werden alle Belegungen, Stunden etc. dieses Faches im VdM-Bericht im Bereich mit Landesförderung
angerechnet.
Als Alternative ist dieselbe Option auch in der > Unterrichtsverwaltung
im Bereich > Veranstaltung
> Statistik
vorhanden. Somit ist an dieser Stelle auch möglich, nur eine bestimmte Veranstaltung als Mit Landesförderung
zu kennzeichnen, anstatt pauschal alle Belegungen und Stunden des Unterrichtsfaches über die Fächerverwaltung dieser Option zuzuordnen.
Kooperationspartner hinterlegen
Im VdM-Bericht werden die genauen Angaben der Kooperationen unter Punkt 8 je Instrument abgefragt. iMikel berechnet dies automatisch, so lange bei den Kursen die entsprechenden Kooperationspartner hintergelegt wurden.
Im Bereich > Unterrichtsverwaltung
> Veranstaltungen
> Statistik
> VdM-Statistik Zuordnung
können Sie für jeden Unterricht die Kooperationspartner angeben. Die Eingabe erfolgt über das Plus-Symbol. An dieser Stelle ist es auch möglich, mehrere Kooperationspartner zu definieren. iMikel stellt diese automatisch anteilig ein (z.B. jeweils mit 50% Anteil). Sind beispielsweise einer Veranstaltung zwei Kooperationspartner zugeordnet, dann rechnet iMikel die Belegungen, Dauer des Unterrichts etc. entsprechend jedem Partner zur Hälfte an.
Hinweis: Geben Sie prozentuale Werte beispielsweise als 0,5 ein.
Belegungszahlen manuell verwalten
Bei einigen Unterrichtsangeboten, z.B. bei kostenfreien Chören oder dem 1. Jahr im JeKi-Unterricht, ist die Erfassung der vielen einzelnen Teilnehmer oft nicht möglich. Bei Unterricht in Kitas werden z.B. nicht alle Teilnehmer separat an der Musikschule angemeldet. Somit kann man diese Teilnehmer nicht namentlich erfassen. Bei kostenlosen Unterrichtsangeboten ersparen sich einige Anwender die Erfassung der vielen Schülerdaten.
Trotzdem wird im VdM-Bericht die Berücksichtigung dieser Teilnehmer erwartet. Als Lösung können Sie die Teilnehmerzahlen einer Veranstaltung im Bereich >Veranstaltung
unter dem Reiter >Statistik
manuell vorgeben.
Sie aktivieren diese Option, indem Sie im Bereich > Unterrichtsverwaltung
> Veranstaltungen
>Statistik
das Feld >Werte manuell verwalten
ankreuzen.
Die Eingabe der Statistikdaten erfolgt über das Plus-Symbol. In jeder Statistikzeile kann neben dem Gültigkeitszeitraum (von - bis) die Anzahl der Teilnehmer, männlich, weiblich und der Jahrgang eingetragen werden. Es ist auch möglich, mehrere Zeilen einzutragen, wenn z.B. 10 Kinder aus Jahrgang 2009 und 5 Kinder aus Jahrgang 2008 eine Gruppe belegen.
Verwaltung „virtueller“ Schüler
Beispiel 1:
Zunächst gibt es eine Veranstaltung JeKi Gitarre 1. Jahr
. In diesem Unterricht wurde beschlossen, die Teilnehmer nicht alle namentlich zu erfassen, sondern über Werte manuell verwalten
die Teilnehmerzahlen einzugeben. Das 1. Jeki-Jahr endet mit dem Schuljahr im August.
Im Anschluss ab dem nächsten Schuljahr nehmen einige der Teilnehmer am Folgeunterricht JeKi Gitarre 2. Jahr
teil. Da der JeKi-Unterricht im 2. Jahr kostenpflichtig ist, wurde festgelegt, dass die Teilnehmer vollständig als Personen erfasst werden sollen. Nun ergibt sich die Situation, dass die Teilnehmer sowohl als tatsächliche Schüler im 2. Jahr, als auch durch manuelle Vorgaben im 1. Jahr im VdM-Bericht erscheinen würden. iMikel kann nicht wissen, dass ein gerade neu erfasster Teilnehmer im 2. Jahr bereits als Zahl
in den manuellen Vorgaben vorheriger Veranstaltungen enthalten war.
Zur Lösung dieser Problematik können Sie in der Unterrichtsverwaltung bei einem JeKi Gitarre 2. Jahr
-Unterricht ankreuzen, dass die Teilnehmer bereits aus Vorveranstaltungen innerhalb des Berichtsjahres stammen.
Durch diese Option wird sichergestellt, dass diese Teilnehmer im Berichtsjahr nicht erneut und somit doppelt gezählt werden.
Beispiel 2:
Alternativ zur tatsächlichen Erfassung der Teilnehmer ist es auch möglich, in den Folgeveranstaltungen weiterhin die Werte manuell zu verwalten.
Im Beispiel haben wir einen JeKi Gitarre 1. Jahr
Unterricht mit einer Folgeveranstaltung JeKi Gitarre 2. Jahr
. Die Teilnehmer im 2. Jahr haben bereits den Unterricht im 1. Jahr besucht und sollen im VdM-Bericht nicht doppelt gezählt werden.
In beiden Veranstaltungen sollen die Werte manuell verwaltet werden. Die Eingaben in iMikel sehen wie folgt aus:
Kurs 1
Kurs 2
In der Folgeveranstaltung wurde hinterlegt, dass die Teilnehmer aus Veranstaltungen mit manueller Statistik innerhalb des Berichtsjahres
stammen. Hierdurch weiß iMikel, dass diese Teilnehmer nicht doppelt gezählt werden dürfen, da Sie bereits durch ihre Teilnahme an JeKi Gitarre 1. Jahr
angerechnet wurden.
Zugänge und Abgänge in manuellen Veranstaltungen
Es kann jederzeit vorkommen, dass in den manuell verwalteten Veranstaltungen Teilnehmer hinzukommen oder andere vorzeitig abgemeldet werden. Da es sich nur um fiktive
Personen bzw. Zahlenwerte handelt, kann iMikel nicht erkennen, ob jemand in einem anderen Kurs bereits enthalten war.
Kommt ein Teilnehmer zu einer Veranstaltung hinzu, muss iMikel wissen, ob dieser Teilnehmer evtl. bereits in einem anderen Kurs innerhalb des Berichtsjahres teilgenommen hat.
Zudem muss iMikel wissen, über welchen Zeitraum diese zusätzliche Person in einer Veranstaltung gezählt werden soll.
Im folgenden Beispiel kommt zu einer bereits bestehenden Gruppe zum 01.10.2015 ein weiterer Teilnehmer hinzu, welcher zuvor nicht in der anderen Veranstaltung teilgenommen hat.
In iMikel wird dies folgendermaßen hinterlegt:
In der zusätzlichen Zeile erkennen Sie, dass vom 1.10. bis zum Ende der Veranstaltung eine weibliche Teilnehmerin hinzugefügt wurde. Bei dieser ist die Option Teilnehmer stammen aus Veranstaltungen mit manueller Statistik innerhalb des Berichtsjahres
nicht aktiviert.
Aus dieser Vorgabe erkennt iMikel, dass es
a) die 6 Teilnehmer, welche bereits in Jeki 1 und Jeki 2 vorhanden waren, einmalig zählen muss und
b) die 1 Teilnehmerin zusätzlich zählen soll.
Wird jetzt ein Teilnehmer zum 01.01.2016 aus der Veranstaltung abgemeldet, wird dies wie folgt eingegeben:
Bei der Eingabe dieses Abgangs ist nicht relevant, ob der Teilnehmer bereits aus Vorveranstaltungen stammt, da die Gesamtanzahl der im Berichtsjahr beteiligten Teilnehmer entscheidend ist und diese durch den Wegfall des Schülers während des Berichtsjahres nicht reduziert wird.
Die Option Teilnehmer stammen aus Veranstaltungen mit manueller Statistik innerhalb des Berichtsjahres
muss also nur dann aktiviert werden, wenn es sich um Zugänge und nicht Abgänge innerhalb des Berichtsjahres handelt.
Lehrkraft- und Vertragszuordnung
Im VdM-Bericht wird der Beschäftigungsumfang der Lehrkräfte und die Anzahl der durch festangestellte und freie Mitarbeiter erteilten Unterrichtsstunden abgefragt. Zur korrekten Zuordnung der Lehrkräfte ist in der iMikel-Personalverwaltung die Eingabe eines Status der Lehrkraft, eines Vertrages und die Zuordnung der Vergütungsstufen zu den VdM-Kategorien möglich.
Klicken Sie in den Einstellungen der iMikel-Personalverwaltung (Zahnrad-Symbol) auf den Punkt Vergütungsarten
.
Dort finden Sie die Zuordnung Ihrer Vergütungsarten zu den im VdM-Bericht abgefragten Kategorien.
Sie sehen in der folgenden Abbildung, dass an dieser Stelle z.B. eine schulintern verwendete Bezeichnung Honorar A
(als Kurzform für Honorarkräfte der Gruppe A) der VdM-Kategorie Einzelstunde 22,- bis 24,-
zugeordnet werden kann.
Hinweis: Der Schulleiter sowie der stellvertretende Schulleiter darf nicht unter Punkt 4.1 im VdM-Bericht mitgezählt werden. Deswegen empfehlen wir, für diese beiden Personen eine eigene Vergütungsart anzulegen, bei welcher keine VdM-Zuteilung angegeben ist.
In den Einstellungen der iMikel-Personalverwaltung (Zahnrad-Symbol) können Sie zudem über den Punkt Status
einige der individuell definierbaren Kategorien der Rubrik freie Mitarbeiter/Honorarkräfte
zuordnen.
Wenn eine Lehrkraft später z.B. dem Status Gastdozent
zugeordnet wird, zählt iMikel diese Lehrkraft automatisch als freie Mitarbeiter/Honorarkräfte
im VdM-Bericht.
Für eine bessere Prüfung der im VdM-Bericht angezeigten Werte bei Punkt 4 (Angaben zur den Lehrkräften), wird Ihnen neben den Tabellen ein orangener Pfeil angezeigt. Über diesen Pfeil können Sie sich die entsprechenden Lehrkräfte direkt in der Lehrerverwaltung aufrufen lassen und somit besser die im VdM-Bericht angezeigten Zahlen nachvollziehen.
Einfügen von Notizen
Sie können während der Erfassung des VdM-Berichtes zu den einzelnen Seiten Notizen hinzufügen. Hierdurch haben Sie später die Möglichkeit, auf noch zu klärende Punkte hinzuweisen. Um eine Notiz zu einem Formular hinzuzufügen, klicken Sie auf das gelbe Notizsymbol.
Es öffnet sich eine Eingabemaske zur Erfassung einer Notiz. Diese Notiz bezieht sich immer auf die aktuell angezeigte Formularseite. Sie können eine weitere Notiz hinzufügen oder diese Notiz löschen, indem Sie innerhalb des Notizenfensters auf das Plus oder das Kreuz in der Kopfleiste klicken.
Zum Drucken einer Notiz klicken Sie im Notizenfenster auf das Druckersymbol in der Kopfleiste. Nachdem Sie Ihre Notiz eingegeben haben, klicken Sie auf OK
. Sie sehen, dass nun oberhalb des Formulars ein großes Notizen-Symbol angezeigt wird, welches Sie darauf hinweist, dass hier eine Notiz hinterlegt ist.
Diagramme exportieren
Auf einigen Formularseiten sehen Sie Ihre Daten als Balken- oder Tortendiagramme. Sie können ein Diagramm jederzeit neu berechnen lassen, indem Sie auf das Diagramm klicken.
Sie können außerdem ein Diagramm als Bilddatei auf Ihrem Computer speichern, indem Sie mit gedrückter ALT
-Taste auf das Diagramm klicken. Es öffnet sich dann ein Fenster, in welchem Sie den gewünschten Speicherort der Bilddatei angeben können. Nach einem Klick auf > OK
speichert iMikel dort das Diagramm als Bilddatei.
Datenimport aus vorheriger Programmversion
Wenn Sie eine Vollversion von iMikel nutzen, erfolgt der Import Ihrer Daten aus der Vorversion automatisch, so lange in der neuen Version noch kein neuer Bericht erstellt wurde. Als Grundlage ist jedoch erforderlich, dass in dem Ordner, der Ihre iMikel Daten enthält, vor der Installation des neuen VdM-Berichtes die bisherige Datei Data_Bericht
umbenannt wurde in Data_Bericht_alt
.
Sobald Sie den neuen VdM-Bericht starten und dieser feststellt, dass es noch keine bereits erstellten Berichte gibt, sucht dieser automatisch nach der Datei Data_Bericht_alt
und startet den Import der Daten, sobald er diese Datei im selben Ordner findet.
Sie können Daten aus bisherigen Programmversionen auch importieren, indem Sie aus dem Menu > Funktionen
die Option Daten aus vorheriger Programmversion importieren
auswählen. Wenn Sie z.B. im Jahr 2018 das Programm unter Windows im Standardverzeichnis
C:\Programme\iMikel_VdM-Bericht 2018
installiert haben, werden die Daten aus der Datei hierdurch automatisch übernommen.
Wenn das Programm im vorangegangenen Jahr nicht im Standard-Verzeichnis installiert wurde, erhalten Sie bei der Übernahme der Daten aus der vorherigen Programmversion eine Fehlermeldung: iMikel weist Sie daraufhin, dass die Datei Data_Bericht_alt
nicht gefunden werden konnte. Klicken Sie in diesem Fall auf > OK
und folgen Sie den Angaben in den weiteren Dialogboxen. Sie erhalten schließlich die Möglichkeit, den Pfad auf Ihrer Festplatte zur Datei Data_Bericht_alt
der vorangegangenen Programmversion anzugeben. Anschließend kann iMikel die Daten in die aktuelle Programmversion importieren.